Spenden sollen den TSV Kirchdorf rettenKirchdorf. Um den Verein vor dem finanziellen Ruin zu retten, hat der Vorstand des TSV Kirchdorf zur Spendenaktion aufgerufen. Mit der Einladung zur Mitgliederversammlung am 28. Oktober verschickte der Vorstand die Bitte um eine Spende. „Im Interesse des Vereins wäre es sehr nett, wenn Sie / wenn Ihr dabei mithelfen würdet, dass der TSV Kirchdorf nicht untergeht“, heißt es in dem Schreiben. Sollten die Beträge nicht ausreichen, um die ausgehandelten Vergleiche mit den Altgläubigern insgesamt zu erfüllen, werden die eingezahlten Beträge an die Spender wieder zurückgezahlt, so der Vorstand. Der stellvertretende Vorsitzende Günter Hoff hatte während der außerordentlichen Mitgliederversammlung im Mai mitgeteilt, dass der Verein rund 230.000 Euro sogenannte nicht-abgesicherte Schulden hat, die er stemmen muss. Dafür wurde ein Vergleich mit den Gläubigern angestrebt. Insgesamt wurden die Schulden auf rund 560.000 Euro beziffert, die zum Großteil durch das Vereinsgebäude abgesichert seien (CON berichtete). Spenden zur Rettung des Vereins können auf folgendes Konto eingezahlt werden: Treuhandkonto des Rechtsanwalts Berthold Kuban bei der Stadtsparkasse 216 549 bei der Stadtsparkasse Barsinghausen IBAN: DE 35 2515 1270 0000 2165 49 BIC: NOLADE21BAH Verwendungszweck: Rettungsaktion TSV Kirchdorf – Treuhandgeld – Spende Die Mitgliederversammlung des TSV Kirchdorf findet am am Freitag, 28. Oktober, um 19 Uhr im Sportheim des TSV Kirchdorf, Max-Planck-Straße 4 statt. Auf der Tagesordnung stehen:
und der außerordentlichen Mitgliederversammlung vom 20. Mai 2016
Bericht des Wirtschaftsrechtsanwaltes Dr. Voss Bericht Friedrich Wissel jun. Bericht Rechtsanwalt Berthold Kuban
bri, 14.10.2016, 12:17Kommentare
Die Kritische - , 15.10.16 09:49:
Rückblickend muß daran erinnert werden, dass die jetzige Situation durch den ehemaligen Vereinsvorsitzenden entstanden ist, die anderen Vorstandsmitglieder aber auch eine Mitschuld trifft. Auch im Vereinsrecht ist klar geregelt, welche Verantwortung ein Vorstand hat und ggf. auch finanziell in die Haftung genommen werden kann. Wenn jeder eingetragene Verein "einfach drauflos wirtschaften" kann und Schulden erlassen werden, na dann. Unabhängig davon ist es richtig, dass versucht wird, den Verein "am Leben" zu halten. Ich drücke aufrichtig die Daumen, dass es gelingt.
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