Regionsfeuerwehrbereitschaft trainiert großflächige BrandbekämpfungPattensen / Region. Mit einem Großaufgebot an Personal und Material übte die Regionsfeuerwehrbereitschaft III (RFB III) am Samstag die Brandbekämpfung in der Fläche am Marienberg nördlich und östlich der Marienburg. Im Einsatz waren Teile der Feuerwehren der Städte Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Springe sowie das Technische Hilfswerk (THW) aus Springe. Zunächst traf sich die Bereitschaft in Ronnenberg und verlegte dann als Marschkolonne in das Einsatzgebiet am Marienberg. Laut Übungsplanung, schwerpunktmäßig durchgeführt von Ortsbrandmeister Thorsten Heitmann aus Hemmingen-Westerfeld mit Unterstützung von stv. Brandschutzabschnittsleiter Benjamin Moß, war es im Waldgebiet aus unerklärlichen Gründen zu verschiedenen Bränden gekommen die sich ausbreiteten. Weiterhin wurde vermutet, dass sich Personen im Wald aufhalten. Nach einer Lageerkundung verlegte der 3. Zug (Feuerwehren der Stadt Springe) Schlauchleitungen von der Leine zu den vermeintlichen Brandflächen. Der 1. (FW Pattensen), 2. (FW Laatzen) und 4. Zug (FW Hemmingen) wurden zur Brandbekämpfung an verschiedenen Stellen im Wald eingesetzt. Das THW baute eine Schlauchbrücke über die Marienbergstraße um den ungehinderten Verkehrsfluss von und zur Marienburg zu gewährleisten. Im unwegsamen und teilweise steilen Gelände war es für die Feuerwehrleute schon eine Herausforderung die Schläuche zu verlegen und die Kommunikation über weite Strecken aufrecht zu erhalten. Immerhin mussten rund viertausend Meter Schlauchleitung verlegt werden um die Strecke von der Leine zu den Einsatzstellen im Wald zu überbrücken. Als Problem zeigten sich hier die teilweise aufgeweichten Wege, was dazu führten, das ein Teil der Schlauchleitung in Handarbeit verlegt werden musste. Im Idealfall werden diese Leitungen direkt von den entsprechen Schlauchwagen aus verlegt. Leider kamen diese Fahrzeuge nicht überall durch. In der Schlauchleitung eingefügte Pumpen sorgten dafür, dass das Löschwasser mit ausreichend Druck an den Brandstellen zur Verfügung stand. Die Brände wurden mittels Strohfeuer und Pyrotechnik simuliert. Im Wald waren Schilder aufgehängt die es zu suchen galt (dargestellte Personensuche). Diese Schilder waren durchnummeriert – insgesamt 70 Stück mussten gefunden werden. 2 zur Bereitschaft gehörende Motorradfahrer wurden als Melder eingesetzt und übermitteln Informationen zwischen den Zügen und der Einsatzleitung. Geübt wurde ebenfalls die Funkkommunikation zwischen Einsatzleitung und den einzelnen Zügen. bri / Henning Brüggemann, Stadtfeuerwehr Pattensen, 23.10.2016, 13:34Kommentare
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